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Channel: Kommentare zu: Hat die Ordnungsökonomik noch eine Zukunft?
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Von: Dietmar Tischer

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Der normative und individualistische Individualismus ist unverzichtbar.

Würde er puristisch verfolgt werden, müsste jedoch auch das uneingeschränkte Haftungsprinzip für jegliches daraus resultierendes Entscheiden und Agieren gelten.

Z. B.:

Wer keine private Altersvorsorge betreibt, muss u. U. im Alter verhungern.

Das ist in den reichen westlichen Gesellschaften nicht tolerierbar. Es wird im Alter Unterstützung geben, auch wenn nicht private Altersvorsorge betrieben wurde.

Bei bestimmten Präferenzen kann es deshalb für Individuen durchaus rational sein, auf die Altersvorsorge zu verzichten.

Um sich vor derartiger „Ausbeutung“ zu schützen, wird es sinnvoll sein, „gemeinsame Bürgerinteressen“ durch einen wie immer gearteten Paternalismus durchzusetzen.

Wenn man freilich sieht, was alles im Namen von Gemeinsamkeit unter „gesellschaftlich notwendig“ oder „sozial gerecht“ etc. veranstaltet wird, kann einem nicht wohl dabei sein.


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